Als 1. Vorsitzende der Turnerschaft Lichtenfels begrüße ich Sie ganz herzlich auf der Hauptseite des Vereins.
Schauen Sie sich gerne um und schmökern Sie etwas in den Beiträgen. Mit Sicherheit ist auch etwas für Sie oder Ihre Familienmitglieder dabei. Mit einer Mitgliedschaft können Sie alle Angebote der Turnerschaft Lichtenfels nutzen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihnen unser Programm zusagt, und wir Sie in einer unserer Trainingsstunden begrüßen dürfen.
Mit sportlichem Gruß
1. Vorsitzende Stephanie Göhring
Am vergangenen Wochenende fand der zweite Wettkampftag der männlichen Turngauliga in der Vereinsturnhalle der TS Lichtenfels statt. Der TV Altenkunstadt stellte dabei mit 3 Mannschaften das stärkste Team. Die „Stockerlplätze“ teilten sich letztendlich die TS Lichtenfels mit je einem 1 Rang in der Jugend A/B und einem 2. Platz in der Jugend C mit dem TV Altenkunstadt mit einem Sieg des D-Jugendteams einem 2. Platz in der Jugend A/B.
Schon beim Vorkampf in Altenkunstadt zeichnete sich in der mit 4 Teams besetzten Altersklasse der Jugend A/B ein Sieg der TSL mit Alexander Rain, Anton Lanzer vom TSV Hof, Emil Hofmann, Linus Schroeder und Michael Weibert mit 279,80 gegenüber dem TVA- Team um Matheo Schmitt, Christoph Beck, Simon Rupp und Hannes Krebs 270,35 Pkt. ab. Das Team Altenkunstadt 2 landete mit 244,30 knapp vor der TG Obermain mit 242,80 Pkt.
Die Jugend C wurde vom TSV Hof mit 251,90 klar vor der TSL 240,95 Pkt. und dem VfB Forchheim 236,65 dominiert. In der D-Jugend setzte sich der TV Altenkunstadt mit 230,30 vor den VfB Forchheim 227,35 und der SG Rödental. Bei den jüngsten war die SpVgg Reuth vor der SG Rödental erfolgreich.
Der zweite Durchgang in Lichtenfels sollte noch einmal spannend werden da – vor allem bei der TSL drei Turner krankheitsbedingt ausfielen und im Team umgestellt werden musste. Zwar blieben in der Jugend A/B die Korbstädter mit 555,75 vorn , mussten aber deutlich Punkte an den TVA 545,10 abgeben. In der C-Jugend war dies noch krasser. Mit dem Wechsel von Alexander Schuberth in das A-Team fehlte ein wichtiger Leistungsträger bei den Jüngeren. Nur durch die guten Vorkampfergebnisse konnte man mit 479,4 den 2. Platz vor dem VfB Forchheim mit 478,8 Pkt. sichern. Der TSV Hof lag mit 505,50 unbehelligt weiter an der Spitze.
Bei den Nachwuchsturnern gab es keine Veränderungen zum Vorkampf. Der TV Altenkunstadt sicherte sich mit 460,00 Pkt. den Titel vor dem VfB Forchheim mit 454,95 und der SG Rödental mit 176,40 Pkt. Bei den Jüngsten lag am Ende die SPVgg Reuth mit 420,55 vor der SG Rödental mit 350,30 Pkt.
Am Freitag, 28. Oktober, fand in der Vereinsturnhalle der Turnerschaft Lichtenfels eine Turnratsitzung statt. Nach der Begrüßung durch die Vorstandschaft, insbesondere der ersten Vorsitzenden Stephanie Göhring, und den Gedenken an die verstorbenen Mitglieder gab es eine kurze Stippvisite durch alle Abteilungen. Grundsätzlich sieht es überall personell gut aus. Lediglich in einigen Abteilungen, beispielsweise Basketball, konnte man keine Punktemannschaft mehr stellen. Einige Mannschaften – etwa die Turnerinnen oder die B- und C-Jugend der Handballer – mussten eine Turn- beziehungsweise Spielgemeinschaft mit anderen Vereinen des Landkreises eingehen. Zudem stellte man fest, dass an einigen Stellen in den Abteilungen Übungsleiter fehlen.
Der nächste Tagesordnungspunkt stand ganz im Zeichen der Ehrungen. Der ehemalige Berliner Dr. Hans-Eberhard Wolff, der seit mehreren Jahren für die Turnerschaft startet, blickt auf eine beeindruckend erfolgreiche Saison zurück: Neben Spitzenplätzen bei lokalen Wettbewerben und beim Berlin-Hauptstadttriathlon konnte er sich bei der Mitteldistanz in Riccione als Zweitplatzierter für die Championships Mitteldistanz in Samorin qualifizieren, wo er mit deutlichem Abstand als Sieger aus dem Rennen ging. Nach einer hartnäckigen Corona-Erkrankung, die ihn aus seinem Trainingsprozess katapultierte, entschied er sich dennoch, bei der Langdistanz in Gdynia teilzunehmen. Sein Ziel: Ein Platz für den Ironman in Hawaii. Als Erstplatzierter war ihm dieser auch sicher. Zur Vorbereitung auf Hawaii nahm er noch am Ironman 70.3 Erkner Premiere Edition (Berlin) teil und sicherte sich auch hier den ersten Platz. Seine Saison beendet er dann auf Hawaii als stolzer Finisher. Wie Wolff seinen Erfolg erklärt: „Ich trainiere in der Woche 15 bis 18 Stunden, manchmal sind es auch nur 10. Das Training findet nach meiner Arbeit statt – da kann ich mich so richtig austoben.“
Anschließend wurden noch Dana Feil, Katharina Hofmann, Laney Schmid, Elena Eichner, Leonie Münch und Dominik Münch aus dem Bereich Leichtathletik für herausragende Erfolge geehrt. Sie holten mehrere oberfränkische Meistertitel (beispielsweise im Weit- und Hochsprung, Staffel oder mit der Mannschaft) nach Lichtenfels. Leider konnten nur Feil und Hofmann anwesend sein und ihre Pokale persönlich entgegennehmen. Göhring gratulierte und würde sich freuen, wenn die Athleten und Athletinnen dem Verein noch lange erhalten bleiben würden. Abschließend honoriert der Vorsitzende des BLSV-Kreisverbands, Hans-Peter Dentsch, die überragenden Leistungen: „Ohne Fleiß kein Preis. Wir wissen alle, was damit verbunden ist, wenn man solche Erfolge einholt.“
Die nächsten beiden Tagesordnungspunkte widmen sich der Energiekrise und möglichen Einsparmaßnahmen beziehungsweise Möglichkeiten, Mehrkosten abzufangen. Um Energie einzusparen, gibt es eine neue Heizungsregelung. So wird zeitnah die Fußbodenheizung in den Umkleiden abgestellt, um Energiekosten zu senken. Um generell gestiegene Kosten abzufangen, wird über eine Beitragserhöhung ab 2024 nachgedacht. „Die letzte Erhöhung fand 2018 statt. Wir möchten unsere Mitglieder aber natürlich nicht finanziell überlasten, da die momentane Zeit nicht einfach ist. Daher denken wir über einen mittleren einstelligen Betrag pro Jahr nach. Selbstverständlich muss dieses Vorhaben aber auch noch durch die Gremien“, so die Vorstandschaft. Zur Diskussion standen dann noch weitere Einsparmöglichkeiten für den Verein: Beispielsweise wurde die Umrüstung auf LED-Beleuchtung in der Turnhalle oder die Einrichtung von Photovoltaik auf dem Dach beziehungsweise die Vermietung der Dachfläche für etwaige Paneele angeregt.
Der letzte Punkt galt der Auszahlung der Übungsleiter-Pauschale, die gleichbleibend hoch wie in den letzten Jahren ausfällt. In diesem Zuge wurde auch diskutiert, Mitglieder, die gerne ihre Übungsleiter-Ausbildung machen möchten, bei der Finanzierung dieser Lizenz zu unterstützen. Damit möchte man engagierten Mitgliedern – insbesondere auch Jugendlichen – Anerkennung entgegenbringen und dem partiellen Übungsleiter-Mangel entgegenwirken sowie die neuen Übungsleiter (hoffentlich) lange im Verein behalten.